Der Geschmack ähnelt Möhren oder Kürbis. Beim Garen entfalten Süßkartoffeln ihr deutlich süßliches Aroma. Ob als Pommes, im Ofen oder als Stampf - Süßkartoffeln können wie herkömmliche Kartoffeln zubereitet werden. Obwohl das Fruchtfleisch härter ist, benötigen sie eine geringere Kochzeit. In Wasser beträgt sie bei geschälten und zerkleinerten Knollen etwa 10 bis 15 Minuten.
Ballaststoffe, wenig Fett, aber viele Vitamine
Süßkartoffeln enthalten nicht nur mehr Ballaststoffe als Kartoffeln, sondern auch viel mehr Stärke und fast dreimal so viel Zucker. Dennoch lassen sie den Blutzuckerspiegel nur sehr langsam steigen. Außerdem enthalten sie wenig Fett und viele Mineralstoffe und Vitamine:
- Der Gehalt an Betacarotin in orangefarbenen Süßkartoffeln ist fast so hoch wie in Karotten. Der Körper wandelt Betacarotin in Vitamin A um, das zellschützend wirkt und die Abwehrkräfte stärkt. Betacarotin wird am besten aufgenommen, wenn die Süßkartoffeln mit etwas Fett gegessen werden.
- Kein anderes fettarmes Nahrungsmittel liefert so viel fettlösliches Vitamin E, das die Zellen vor vorzeitiger Alterung schützt. 100 Gramm Süßkartoffeln decken ein Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin E.
- Das reichlich enthaltene Kalium regelt den Flüssigkeitshaushalt im Körper: Es schwemmt überschüssiges Wasser aus und kann einen erhöhten Blutdruck senken.
- 100 Gramm Süßkartoffeln haben rund 90 Kalorien und enthalten 55 Milligramm (mg) Natrium, 337 mg Kalium, 25 mg Magnesium, 1,6 Gramm Eiweiß, 2,4 mg Vitamin C, 0,2 mg Vitamin B6 und 30 mg Calcium.